systemd

Ich bin auf meinem Debian „jessie/sid“ jetzt beim neuen Systemverwaltungsdienst „systemd“ angelangt. Dazu ein paar erste Beobachtungen:

Sehr positiv aufgefallen ist mir, dass der Server nach dem Upgrade ohne großes Aufhebens gebootet werden konnte und danach auch wie vorgesehen erreichbar war. Ich muss zugeben, dass ich da vorher meine Bedenken hatte.

Die Start-Stop-Skripten für Dienste gemäß LSB funktionieren weiterhin, und zwar sowohl

service $dienst restart

als auch

/etc/init.d/$dienst restart

Mit etwas Konfiguration funktioniert auch „rsyslog“.

Dazu habe ich eine Datei /etc/rsyslog.d/systemd.conf angelegt. Diese enthält:

$SystemLogSocketName /var/run/systemd/journal/syslog

Der betroffene Server ist ein E-Mail-Relay. Um die gewohnten Maillogs zu erhalten, habe ich in der Datei /etc/rsyslog.conf folgende Zeilen aktiviert:

mail.*       -/var/log/mail.log
mail.info    -/var/log/mail.info
mail.warn    -/var/log/mail.warn
mail.err      /var/log/mail.err

Das war’s erstmal.